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30-Tonnen-Spurng – die Story zum Bild.

 

Der Unterschied zu Parkour? „Freerunning ist freier, man kann sich kreativer bewegen.“ Ein lautes Piepen unterbricht Rubens Erklärung. Die Tunnelschleuse unter dem Europaplatz öffnet sich und ein 18,5 Tonnen schwerer Radlader rollt langsam auf den jungen Freerunner zu.

Allein die Ladeschaufel ist drei Meter breit und 1,50 Meter hoch. Für den Sprung über die Schaufel muss Ruben etwa drei Meter weit springen – aus 2,50 Meter Höhe. Andere trauen sich das nicht einmal im Schwimmbad. Die Matte, auf der er landen möchte, wirkt neben dem gewaltigen Baufahrzeug wie ein Sofakissen.

Dann geht’s los. Springen, landen, hochklettern. Sideflip, landen, hochklettern. Salto, landen hochklettern. Wieder und wieder. Vor jedem Absprung sieht man die Konzentration in Rubens Augen. Er hat Respekt vor der 30 Tonnen schweren Schaufel.

Dann der finale Sprung. Der Fotograf ruft. Der Künstler scheint in der Luft zu schweben. Die Zeit steht still. Dann wirbelt Staub auf. Ruben ist wieder sicher gelandet.

Als das Bild im Kasten ist, macht Ruben vor Freude einen Salto. Einfach so. Weil es geil war.

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