Die Sonderverkehre mit Straßenbahnen zur Europäischen Schule fahren bis Ende des Schuljahres – also bis Sommer 2023 – in unveränderter Form weiter und können von den Schüler*innen der Europäischen Schule wie gewohnt genutzt werden. Darauf haben sich die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und Vertreter von Verwaltung und Eltern der Europäischen Schule nach einem sehr konstruktiven Austausch geeinigt. An einer Informationsrunde am Mittwochabend nahmen auch Mitglieder des Bürgervereins Waldstadt teil. Die VBK ermöglichen damit ein erweitertes Zeitfenster, um die künftige Finanzierung der Sonderbahnen oder mögliche Alternativen zu klären. Diese Frage ist aktuell offen. „Mit dieser Lösung bin ich zufrieden. Sie nimmt uns den Druck und wir können jetzt schauen, wie wir die Finanzierung sicherstellen“, sagt Dr. Olaf Walter, Vorsitzender des Transportausschusses der Europäischen Schule.
Die Sonderbahnen 16, 17 und 18 fahren zusätzlich zur vorhandenen Anbindung der Europäischen Schule mit der regulären VBK-Tram-Linie 4 und deren 10-Minuten-Takt. Die Linie 4 steht nicht zur Diskussion. Im Zuge der städtischen Haushaltskonsolidierung müssen auch die Verkehrsbetriebe Karlsruhe einsparen. Vor diesem Hintergrund sind auch die mit rund 380.000 Euro jährlich zu Buche schlagenden Sonderbahnen zur Europäischen Schule nicht mehr auskömmlich finanziert. Es bleibt nun bis zum Sommer Zeit, gemeinsam mit dem Transportausschuss der ESK und der Direktion der Europäischen Schule, nach finanziellen und praktischen Lösungen zu suchen. Hierzu hat man sich bereits auf einen Folgetermin im Januar verständigt.