Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) haben am Donnerstagabend (28. Oktober) bei einem umfangreichen „Blackout-Test“ im Karlsruher Stadtbahntunnel geprüft, ob „im Fall der Fälle“ sämtliche erforderlichen Not-und Orientierungsbeleuchtungen binnen kürzester Zeit „anspringen“.
„Wir sind mit dem Ergebnis des groß angelegten Tests sehr zufrieden, bei dem sämtliche Haltestellen sowie die Gleisstrecken genau unter die Lupe genommen wurden“, sagt Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der Geschäftsführung der VBK sowie der KASIG. „Ab dem 12. Dezember fahren wir mit unseren Tram- und Stadtbahnen in dichtem Takt durch den Tunnel – deshalb müssen wir absolut sicher sein, dass bei einem kompletten Stromausfall die technischen Vorrichtungen für die Sicherheitsbeleuchtung und für die Orientierungsbeleuchtung binnen kürzester Zeit funktionieren.“ Dies sei laut Dr. Pischon „bei diesem sehr wichtigen Test gelungen.“ Nur noch an kleineren Stellen – die jedoch nicht zum sicherheitsrelevanten Bereich gehören – müsse technisch noch geringfügig nachgebessert werden.
Der „Blackout-Test“ wurde bewusst nicht nur simuliert, sondern durch die tatsächliche Abschaltung des gesamten Stroms im Tunnel unter Realbedingungen einem Härte- und Funktionstest unterzogen. „Wir wollen und müssen diese Sicherheit haben, dass alles funktioniert, was funktionieren muss“, sagt auch Ralf Messerschmidt, bei dem als Projektleiter der VBK für die in Kürze anstehende Tunnelinbetriebnahme sämtliche Fäden zusammenlaufen. Er hatte sich – zusammen mit zahlreichen Experten der KASIG und der VBK – im Zuge des Blackout-Test selbst einen Eindruck vor Ort verschafft.