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REGIOMOVE
ie Zeichen der Verkehrswende in der an weiteren Services: So kön-
Region leuchten wahlweise in Grün, nen sich Nutzer beispielsweise
Blau oder Magenta. Nach dem erfolg- an Terminals mit großflächigen
D reichen Start der regiomove-App vor Touchscreens über die Verkehrs-
gut zwei Jahren, über die verschiedene Mo- angebote vor Ort informieren,
bilitätsangebote am Oberrhein wie ÖPNV, aber auch über Orte der Region.
Carsharing oder auch Leihräder digital mitei- Abstellanlagen für Fahrräder,
nander verknüpft werden und aus einer Hand Ladestationen für E-Bikes oder
buchbar sind, sind nun auch vier Mobilitäts- Schließfächer sind vereinzelt in
knoten, die sogenannten Ports, in der Region die Ports integriert.
sichtbar. Nach Baden-Baden und Bretten gibt
es inzwischen auch in Ettlingen und Graben- Das Angebot wächst weiter
Neudorf solche Mobilitätsstationen, an denen Mit regiomove will sich der KVV zu einem
die Angebote an einem Standort gebündelt Mobilitätsverbund transformieren und in
werden und so der Umstieg zwischen den ein- den kommenden Monaten kontinuierlich
zelnen Verkehrsmitteln komfortabel möglich weitere Angebote in die Plattform inte-
ist. Weitere dieser Ports mit ihrem markanten, grieren und diese für seine Kunden noch
leuchtenden Kubus aus Glas und Stahl, gehen attraktiver machen. So kommen im Lau-
in Kürze auch in Bühl, Karlsruhe-Hagsfeld fe des Jahres mit dem Elektroroller-An-
und Rastatt in Betrieb. bieter Voi und dem On-Demand-Verkehr
„KVV.MyShuttle“ zwei weitere Services
Verkehrswende lokal vorantreiben für die regiomove-Nutzer*innen hinzu, GANZ SCHÖN BUNT
Ob grün, wie hier am Bahn-
„Die Ports sind ein Baustein, um in der Bevöl- die das Angebotsspektrum nochmals hof in Ettlingen, blau oder
kerung das Bewusstsein für neue Formen der deutlich erweitern. in knalligem Magenta: In
inzwischen sieben Städten der
Mobilität zu stärken. Mit regiomove wollen Region fallen die neuen Ports
wir den Menschen in der Region langfristig „Der Bedarf nach einer anderen Mobili- sofort ins Auge.
eine echte Alternative zum eigenen Auto an- tät wächst“, betont regiomove-Projektleiter
bieten“, erklärt Dr. Alexander Pischon. „Durch Dr. Frank Pagel und führt aus: „Viele Men-
den stetigen Ausbau und die Vernetzung der schen wollen flexibel und klimafreundlich
verschiedenen Verkehrsmittel ist man flexibel unterwegs sein und das für den jeweiligen
und zugleich klimafreundlich unterwegs. Zu- Zweck am besten geeignete Verkehrsmittel
dem eröffnet das Projekt den Kommunen in nutzen. Intelligent vernetzten Mobilitätsan-
unserem Verbundgebiet neue Perspektiven, geboten gehört die Zukunft. Sie leisten auch
um die Verkehrswende vor Ort weiter voran- einen wichtigen Beitrag für die Lebensqualität
zutreiben.“ Der KVV-Geschäftsführer hofft, vor Ort, wenn so weniger Autos die Straßen
dass weitere Städte und Gemeinden motiviert verstopfen und klimaschädliche CO -Emmis-
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sind, für die Menschen neue Mobilitätsdienste sionen gesenkt werden. Klar ist aber auch,
und Portmodule zu etablieren und so das Netz dass die Mobilitätsangebote fortlaufend aus-
der Mobilitätsstationen und -angebote in der gebaut werden müssen.“ Auch Pagel ist zu-
Region weiter wächst. versichtlich, dass das Leuchten der Verkehrs-
Denn die modular aufgebauten Ports bieten wende im KVV-Verbundgebiet durch weitere
je nach Ausstattungslinie noch eine Vielzahl regiomove-Ports noch stärker wird.
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