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Eine junge Frau und ein junger Mann stehen mit Handy in der Bahn.
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Eine Erfolgsgeschichte auf zwei Rädern

Eine Erfolgsgeschichte auf zwei Rädern: Das Fahrrad-Verleihsystem KVV.nextbike ist ein wichtiger Baustein für die klimafreundliche Mobilitätswende vor Ort und die ideale Ergänzung zum leistungsstarken ÖPNV-Angebot im Karlsruher Verkehrsverbund. Die Räder können in Karlsruhe, Baden-Baden, Bruchsal, Ettlingen, Gaggenau, Rastatt und Rheinstetten ausgeliehen werden.

Was 2013 mit gerade einmal 350 Fahrrädern im Karlsruher Stadtzentrum begann, hat sich zu einem vielfältigen regionalen Bike-Sharing-Netzwerk entwickelt. Heute verbindet KVV.nextbike sieben Städte mit über 950 Fahrrädern, E-Bikes und Lastenrädern – und macht nachhaltige, inklusive Mobilität für tausende Menschen täglich erlebbar.

Vom „Fächerrad“ zur regionalen Integration
Der Startschuss fiel 2013 mit dem System Fächerrad – einer Kombination aus festen Stationen und flexiblen Abstellzonen, betrieben von der nextbike Gruppe. Die nachhaltige Mobilitätslösung kam gut an, erreichte jedoch in den ersten Jahren nur begrenztes Wachstum. 

2018 änderte sich das: Ein neues Vergabeverfahren ging erneut an nextbike und ebnete den Weg für eine regionale Ausweitung. Am 1. März 2019 ersetzte KVV.nextbike das bisherige System und wuchs auf 450 Räder, die Karlsruhe und sechs umliegende Städte miteinander verbanden. Im Auftrag des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) wurde das System um eine hybride Struktur ergänzt – mit flexiblen Zonen, physischen Stationen und virtuellen Abgabepunkten an Hauptverkehrsstraßen, in Wohngebieten und an Arbeitsplätzen.

Meilensteine und Wachstum
Im Januar 2023 überschritt KVV.nextbike die Marke von zwei Millionen Ausleihen. „Unser Verleihsystem ist ein wichtiger Baustein für die Mobilitätswende vor Ort und eine ideale Ergänzung zu unserem leistungsstarken ÖPNV-Angebot“, erklärt KVV-Projektleiter Gero 
Zuber. „Gerade auf kurzen Strecken kommt man mit dem Fahrrad oft am schnellsten voran – und leistet gleichzeitig einen Beitrag für die eigene Gesundheit und den Klimaschutz. Jede Fahrt spart CO₂ und entlastet den Verkehr.“

Zu diesem Zeitpunkt standen den Nutzer*innen 835 Räder zur Verfügung, und Karlsruhe wurde mehrfach zur fahrradfreundlichsten Großstadt Deutschlands gekürt.

Heute: Ein multimodales Vorbild
2025 umfasst das Netz 950 Räder in Karlsruhe, Baden-Baden, Bruchsal, Rheinstetten, Ettlingen, Gaggenau und Rastatt. Neu hinzugekommen: Drei moderne E-Bikes an der nextbike-Station vor der Reithalle in Rastatt – ein weiterer Schritt hin zu mehr nachhaltiger urbaner Mobilität.

Vielfalt als Schlüssel für Inklusion
Vielfalt ist das Herzstück von KVV.nextbike. Die Kombination aus Pedalrädern, 
E-Bikes und Lastenrädern ermöglicht es, unterschiedlichste Mobilitätsbedürfnisse zu bedienen – vom schnellen Arbeitsweg über den Transport schwerer Einkäufe bis hin zum barrierearmen Familienausflug. Durch diese breite Auswahl wird nicht nur die Nutzungshürde gesenkt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung von Mobilitätsarmut und zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit geleistet.

„Wir denken Mobilität inklusiv. Unser Ziel ist es, dass jede und jeder – unabhängig von Alter, körperlichen Voraussetzungen oder Alltagssituation – das passende Rad findet. Je vielfältiger die Flotte, desto mehr Menschen können wir erreichen und für klimafreundliche Mobilität begeistern“, sagt Sebastian Popp, CEO von nextbike.

Weitere Informationen zu KVV.nextbike gibt es online unter kvv-nextbike.de