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Drei Männer in Anzügen stehen vor dem Karlsruher Schloss
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Vorne rein, hinten raus: VBK weist auf kontrollierten Vordereinstieg hin

Fahrgäste der VBK-Busse sollen vorne beim Fahrer einsteigen. Foto: Judith Schneider

Vorne rein, hinten raus. Klingt komisch, ist aber so. Fahrgäste der VBK-Busse sollen vorne beim Fahrer einsteigen. Der sogenannte kontrollierte Vordereinstieg gilt seit vielen Jahren und ist bei den routinierten Fahrgästen etabliert.

Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren, Fahrgäste, die im Rollstuhl sitzen oder ein Fahrrad dabei haben, können natürlich auch weiterhin an der mittleren Tür einsteigen. Sollte der Andrang an einer Haltestelle besonders groß sein, liegt es im Ermessen des jeweiligen Fahrers, beim Einstieg eine Ausnahme zu machen und alle Türen zu öffnen.

Busfahrer kontrolliert direkt die Fahrscheine

Vorteil des kontrollierten Vordereinstiegs ist, dass der Fahrgastfluss von vorne nach hinten kürzere Standzeiten der Fahrzeuge an Haltestellen ermöglicht. Das gelingt, wenn einsteigende und aussteigende Fahrgäste an den hinteren Türen sich nicht gegenseitig behindern, sondern vorne gleichzeitig ein- und hinten aussteigen.

Ein weiterer positiver Aspekt des kontrollierten Vordereinstiegs ist aus VBK-Sicht, dass die Fahrscheine direkt vom Busfahrer kontrolliert werden können. Haben Fahrgäste kein Ticket, können sie es direkt beim Fahrer bequem lösen.

Der kontrollierte Vordereinstieg ist also auch ein Instrument der Einnahmesicherung. Denn Schwarzfahren schadet dem Öffentlichen Nahverkehr. Deshalb werden auch künftig Fahrscheinkontrollen stattfinden.